Über Apps schreibe ich ja relativ selten. Ab und zu stolpere ich dann aber
doch einmal über eine mobile Applikation, die mich so sehr begeistert, dass ich
hier einfach darüber berichten muss. Weil ich mich auch gerade auf Arbeit mit
Datenbanken beschäftige, wollte ich auch privat meine Film- und
Spielesammlungen über eine Datenbank verwalten. Dabei war mir wichtig von allen
Endgeräten auf diese Sammlungen zugreifen zu können. Mit Airtable bin ich nun
auf eine Lösung gestoßen, die nicht nur diese Anforderung erfüllt, sondern so
ganz nebenbei wunderbar zugänglich ist und zudem recht ansprechend aussieht.
Aber lest weiter!
Kinderleicht zur Datenbank
Ein großer Vorteil von Airtable ist, dass man als Anwender zu keinem
Zeitpunkt überfordert wird. Tabellen anlegen, Felder definieren und diese
miteinander verknüpfen ist kinderleicht. Ich habe stundenlang mit Microsoft
Access gekämpft, um simple Aufgaben, wie zum Beispiel ein Auswahlfeld zu
realisieren. Bei Airtable legt ihr einfach fest, dass diese Spalte ein
Auswahlfeld sein sollt, tragt die Auswahlmöglichkeiten ein und fertig. Auch das
Erstellen von verschiedenen Ansichten ist mit mächtigen Datenbanktools gar
nicht so einfach. Mit Airtable legt ihr ganz einfach Filter oder Sortierungen
fest und fertig. Probleme bei der Bedienung sollte hier also niemand haben.
Doch damit nicht genug. Auf Airtable finden sich zahlreiche vorgefertigte
Templates, die ihr nutzen und für eure Zwecke anpassen könnt. So findet ihr
Vorlagen für einfache Sammlungen, Projektmanagement-Aufgaben, Templates zum Erfassen
von Bugs, und so weiter.
Zugriff von allen Endgeräten
Habt ihr die Datenbank nun einmal eingerichtet und bereits einige
Datensätze hinterlegt, könnt ihr von sämtlichen Endgeräten darauf zugreifen.
Über die Homepage www.Airtable.com könnt
ihr von jedem PC aus darauf zugreifen. Mobil gibt es die passende Airtable App
für IOS und Android. Zwar sind mobil nicht alle Ansichten freigeschaltet, aber
zum Durchstöbern der eigenen Datenbank oder zum schnellen Eintragen neuer Daten
sind die Apps wirklich gut geeignet. Zudem gefällt mir das aufgeräumte und
schlichte Design.
Um von allen Geräten auf die Datenbank zugreifen zu können, könnt ihr euch
auf Airtable einen Account anlegen oder euer Google Konto verwenden. Natürlich
könnte man hier Bedenken zum Datenschutz äußern, aber die Entscheidung kann ich
niemanden abnehmen.
Ein Vorteil der Account-Verwaltung ist, dass ihr weitere Teilnehmer zu
eurer Datenbank hinzufügen könnt. Arbeitet ihr also gemeinsam an Projekten und
wollt Aufgaben verteilen, Sammlungen gemeinsam verwalten und so weiter, dann
ist das mit Airtable ganz einfach möglich.
Was kostet der Spaß?
Zudem ist der Service in bestimmten Grenzen kostenlos. So gibt es für nicht
zahlende Accounts Limitierungen für Einträge pro Datenbank oder Limits für die
maximale Speicherkapazität bei Anhängen. 1200 Einträge pro Datenbank, bzw. 2GB
Speicher für Anhänge sollten für den privaten Gebrauch allerdings mehr als
ausreichend sein.
Sollten diese Limitierungen doch nicht genügen, können diese durch
monatliche Gebühren erweitert werden. Ich denke aber nicht, dass ihr hier Geld
in die Hand nehmen müsst.
Hier könnt ihr euch alles wie immer auch als Video ansehen:
Hier könnt ihr euch alles wie immer auch als Video ansehen:
Fazit
Wenn man von Datenbanken spricht, dann klingt das immer erstmal sehr
trocken. Ich persönlich finde es aber ungemein hilfreich einfach von überall
auf meine Sammlungen zugreien zu können. Bei meiner Filmsammlung habe ich schon
lange den Überblick verloren und das ich jetzt ganz einfach nach Genre, Franchise pder Schauspier innerhalb meiner Sammlung suchen kann, ist sehr hilfreich. Auch in
Verbindung zu diesem Blog nutze ich nun Datenbanken zum Erfassen meiner Filme
und Spiele. Somit weiß ich ganz genau, was ich schon getestet habe und was
nicht. Und ich kann feste Ziele und Timelines definieren. Zudem macht mir das
Ganze irgendwie echt viel Spaß! Wenn ihr also auch auf der Suche nach einer
Möglichkeit seid eure Sammlungen oder Aufgaben besser zu verwalten, dann schaut
euch dieses Airtable doch einfach mal an. Es kostet ja nichts.
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