Ich fahre demnächst endlich mal wieder in den Urlaub. So sehr ich mich
darauf freue, so gab es im Vorfeld noch ein mittelgroßes Problem zu lösen.
Wohin mit meinem ganzen Equipment. Immerhin müssen die Kameras, Objektive und
Drohne und Co. ja auch entsprechend mitgeführt werden können. Dabei hatte ich
ganz bestimmte Anforderungen an die Größe und an die Zugänglichkeit meiner
Transportmöglichkeit. Nun habe ich eine Lösung gefunden, die nicht nur genug
Platz bietet, sondern dabei auch recht günstig ist. Aber lest weiter.
Verarbeitung und Tragekomfort
Der Neewer Sling Bag wird, wie der Name schon sagt, über eine einzelne
Schulter getragen. Die Schlaufe ist dabei aber sehr bequem gepolstert, sodass
ich auch nach einer mehrstündigen Wanderung keine Schmerzen hatte. Zudem kann
der Sitz des Rucksacks über eine weitere Schlinge an der Schulter verbessert
werden. Er sitzt dadurch bombenfest, wackelt und stört nicht. Einziger Kritikpunkt
am Tragekomfort ist, dass der Rucksack doch sehr am Körper anliegt und man so
recht leicht darunter schwitzt.
An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Sämtliche Reisverschlüsse
machen einen hervorragenden Eindruck. Auch der Stoff wirkt alles andere labil
oder schlecht verarbeitet. Vor allem aber das Innenleben ist sehr gut
gepolstert und bietet damit guten Schutz für das mitgeführte Equipment. Um eure
Technik zudem vor Regen zu schützen, kann ein Regencape über den Rucksack
gezogen werden.
Viel Platz
Auf den Blick wirkt der Neewer Sling Bag nicht sehr groß. Aber der Schein
trügt. So führe ich immer folgendes Equipment mit mir mit:
- · Sony A58 DSLT mit Standardzoom-Objektiv
- · Sony SAL 35mm Festbrennweiten-Objektiv
- · Sony HDR-CX200E Camcorder
- · Rode Videomicro mit Windschutz
- · DJI Spark Controller
- · diverse Kabel und Speicherkarten
Im oberen Fach findet sich dann noch die DJI Spark mit dem entsprechenden
Transport-Case und 2 Ersatzakkus.
Und trotzdem bleibt so genügend Platz für das Portemonnaie, die
Sonnenbrille, den Haus- und Autoschlüssel. Zudem kann außen am Rucksack noch
ein Stativ oder ein Getränk mitgeführt werden. Das Platzangebot ist in meinen
Augen hervorragend.
Positiv anzumerken ist dabei auf jeden Fall noch, dass ihr das Innenleben
jederzeit selbst an eure Wünsche anpassen könnt. Sollte ich die Spark so zum
Beispiel mal zu Hause lassen wollen, kann dafür noch ein Teleobjektiv mit.
Schneller Zugriff
Wo ist jetzt aber der Vorteil gegenüber einem noch größeren Rucksack? Dieser
liegt in meinen Augen an genau einem Feature. Da der Rucksack über nur eine
Schlinge verfügt, lässt sich dieser ganz einfach vor den eigenen Körper ziehen.
Nun findet ihr direkt einen Reisverschluss. Unter diesem gelangt ihr sofort in
das Innere des Rucksacks, ohne ihn absetzen zu müssen. In meinem Fall komme ich
so direkt an meine DSLR.
Natürlich könnte ich diese auch gleich am Band um den Hals tragen. Aber das
empfand ich immer als sehr unangenehm. So stellt diese Lösung einen perfekten
Kompromiss aus Komfort und schnellem Zugang dar.
Vor dem Fazit gibt es wie immer den Test auch als Video:
Vor dem Fazit gibt es wie immer den Test auch als Video:
Fazit
Für nicht einmal 40 Euro ist der Neewer Sling Bag ein großartiger Rucksack
für Hobbyfotografen. Nicht nur bietet er jede Menge Platz und sitzt bequem auf
der Schulter, auch der Zugriff auf die Kamera ist sehr schnell möglich. Natürlich
kann man für mehr Geld wieder bessere Taschen bekommen, aber wenn ihr auf der
Suche nach einer preiswerten Lösung seid, habt ihr sie hier gefunden.
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